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Invasive Neophyten

Wie schaden sie uns und dem Klima?

Als "Neophyten" werden alle Pflanzen bezeichnet, welche seit der Entdeckung Amerikas 1492 von Menschen bewusst oder unbewusst in Gebiete eingeführt wurden, in denen sie nicht heimisch waren. Nichtheimische Pflanzenarten können sich unter guten Bedingungen sehr rasch ausbreiten, heimische Arten verdrängen und sogar Ökosysteme verändern. Diese Pflanzenarten werden als "invasive Neophyten" bezeichnet. Einige dieser Arten sind gesundheitsgefährdend, wie etwa der Riesen-Bärenklau, welcher bei Berührung zu starken Hautreizungen und Verbrennungen führen kann oder die Beifußblättrige Ambrosie, welche durch ihre Pollen starke Allergien auslösen kann.

Der voranschreitende Klimawandel führt dazu, dass wärmeliebende Neophyten immer bessere Bedingungen in Österreich vorfinden und durch ihre Ausbreitung nicht nur zum Rückgang der heimischen Biodiversität führen, sondern sogar wirtschaftliche Schäden verursachen können. Bekämpfungsmaßnahmen sind notwendig, um die Ausbreitung von Neophyten einzudämmen und ihre Auswirkungen in Grenzen zu halten.

Weitere Gründe, warum die Eindämmung von invasiven Neophyten so wichtig ist, finden Sie in unserem Informationsblatt zum Download.

Ausführlichere Informationen zu Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen von Neophyten finden Sie in der Broschüre "Invasive Neophyten" der Naturfreunde Österreich.

Quelle: Invasive Neophyten © Naturfreunde Österreich

Foto: © Reiterer und Scherling GmbH

240319_Infoblatt_03_Invasive-Neophyten_Klimasch%C3%A4dling_1.pdf (pdf, 670KB)