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Klimafreundliche Waldwirtschaft

Die Land– und Forstwirtschaft, mit ihrem Tätigkeitsfeld im Freien, ist sehr stark vom Klimawandel betroffen. Extremwetterereignisse, steigende Jahresdurchschnittstemperaturen und ausgeprägte Niederschlagsdefizite treffen die heimischen Betriebe mit voller Härte. Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimaverschlechterung sind unerlässlich und dringend notwendig.

Der Wald und eine sinnvolle Holznutzung beeinflussen und verbessern unser Klima spürbar. CO2 ist ein wichtiger Nährstoff für die Bäume und das Holz ist ein intelligenter Kohlenstoffspeicher. Eine naturnahe Waldbewirtschaftung nützt diese geniale Kombination zum Klimaschutz.

FAKTENBOX:

  • Die Waldfläche nimmt in Österreich jährlich um 6.000 Hektar zu
  • In Österreich werden nur 88 % des Zuwachses genutzt
  • Jährlich werden in Österreich ca. 26 Mio. Forstpflanzen gesetzt
  • Der Anteil an Laubholzarten und Mischbaumarten beträgt ca. 42 Prozent
  • Über 6 Mio. FM Brennholz und Hackgut ersetzten jährlich rund 900 Mio. Heizöl

Waldbewirtschaftung bringt allen Nutzen
Die Land– und Forstwirtschaft nehmen den Klimawandel ernst und sind heute und in Zukunft Teil der Lösung im Kampf gegen die Klimakrise. Wir müssen mit einer Erwärmung unserer Atmosphäre in den nächsten 50-100 Jahren rechnen. Dieser Zeitraum ist genau das durchschnittliche Wuchsalter unserer heimischen Wirtschaftsbaumarten!
Vielfalt im Wald verringert Risiko. 

Quelle und weitere Informationen: Klimafreundliche Land– und Forstwirtschaft, lk Landwirtschaftskammer Steiermark,11/2019
Foto: Carina Haidwagner

PDF zum Download:

 

201105_HAC_Infoblatt_Fortwirtschaft_und_Klimawandel_1.pdf (pdf, 1.1MB)