Foto: Reiterer & Scherling GmbH
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Vielen ist nicht bewusst, welche Klimaschutzrelevanz unser Abfall verursacht und dass es sinnvoll ist, Produkte möglichst lange zu verwenden oder auf Second Hand zurückzugreifen. Diese Maßnahme soll dahingehend zum Nachdenken anregen und auch bei Lösungsansätzen unterstützen.
Es soll ein Klimaschutzweg bzw. ein Klimaschutzpfades in der KEM Oberes Feistritztal installiert werden. Angedacht ist es, dass dazu ein bestehender Wanderweg mit Stationen zur Sensibilisierung auf das Klimathema verwendet wird.
In der KEM Oberes Feistritztal ist ca. 1/3 der Treibhausgasemissionen auf die Beheizung von Gebäuden sowie die Bereitstellung von Warmwasser zurückzuführen. Durch energieeffizientes Bauen und hochwertige Sanierung kann deshalb ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden
Durch Fahrradaktionen (Bürgermeisteranradeln, Fahrradserviceaktionen, Lasten-Fahrrad-Testtage, etc.) wird die Bevölkerung zur aktiven und nachhaltigen Mobilität motiviert. Bewusstseinsbildung und Imagekampagnen wirken dabei unterstützend und sollen die nachhaltige Mobilität in der Region stärken.
Zusätzlich zu den LED-Straßenbeleuchtungen werden in dieser Maßnahme möglichst viele Gebäude- und Außenbeleuchtungen optimiert. Einerseits geht es um die Reduktion der Betriebszeiten bzw. einer Implementierung einer bedarfsangepassten Steuerung und andererseits werden möglichst viele Leuchten auf LED-Technik umgerüstet.
Es werden vermehrt alternative Kühlmöglichkeiten eingesetzt. Durch die immer häufigeren Hitzeperioden können die Vorteile von Verschattungssystemen, Free-Cooling und andere Systeme zur Reduktion des Kühlenergiebedarfs als sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen installiert werden. Dabei werden verschiedenste passive Kühlmöglichkeiten aufgezeigt und dadurch gemeinsam mit Privatpersonen, Betrieben und Tourismus umgesetzt.
Es werden sowohl öffentliche Stammtische zum Thema Klimaschutz als auch Professionisten-Stammtische abgehalten. Diese werden in den einzelnen Gemeinden veranstaltet und bringen die Möglichkeit einer offenen sachlichen Diskussion zu Klima- und Energiethemen verschiedenster Art.
Durch unterschiedlichste Handlungsfelder wird die mehrspurige E-Mobilität in der Region gefördert. Dabei werden Fahrveranstaltungen, Aktionstage und Informationsaussendungen umgesetzt. Die Bevölkerung wird dabei über die Vorteile einer lokal emissionsfreien Mobilität informiert. Mythen werden mit Fakten widerlegt und in der Praxis erprobt. Ziel ist es, so schnell wie möglich flächendeckend den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge zu schaffen.
Inhaltlich beschäftigt sich diese Maßnahme mit dem Ausschöpfen der verfügbaren Potentiale an erneuerbaren Energieträgern für Haushalte der KEM. Dazu werden Informationen verteilt, Veranstaltungen durchgeführt und Beratungen umgesetzt. Ein wesentliches Potentiale besteht im Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie.
Durch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) wird für Haushalte, Gemeinden und KMUs erstmals die Möglichkeit geboten, dass Strom, welcher vor Ort produziert und auch verbraucht wird mit
einem verminderten Netzentgelt zu tauschen, verkaufen oder verschenken. Dies soll durch die Gründung sogenannter erneuerbaren Energiegemeinschaften (eEG) ermöglicht werden.
Durch die Einführung der Energiebuchhaltung in öffentlichen Gebäuden oder Anlagen wird ein regelmäßige Energieevaluierung möglich. Auf Basis dieser Daten werden beispielsweise Hydraulik-Schema erhoben und mögliche Energieoptimierungsmaßnahmen umgesetzt. Begleitet wird diese Maßnahme durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um zu zeigen welche Einsparpotentiale selbst bei funktionierenden Systemen möglich sind.
Die Landwirtschaft ist nicht nur ein Teilverursacher des Klimawandels, sondern hat vielfältige Möglichkeiten und Funktionen gegen den Klimawandel vorzugehen. In versachlichten Diskussionen werden die Chancen der Landwirtschaft als Teil der Lösung im Klimaschutz besprochen. Dabei geht es um eine Bewusstseinsbildung der Bevölkerung und Landwirt*innen, wie nachhaltige Landwirtschaft betrieben, gefördert und gelebt werden soll. Die Schlagwörter Regionalität, Umweltschutz, Biodiversität und CO2-Bindung spielen dabei eine wichtige Rolle.
Durch Informationsveranstaltungen, Beratungsaktionen, Förderinformationen und Kooperationen mit lokalen Installateuren und Heizungsherstellern wird der Großteil der aktuell bestehenden fossilen Heizungssysteme durch moderne erneuerbare umweltfreundliche Systeme ersetzt.
Außerschulische Klimaschutzaktivitäten werden mit den Kindern und SchülerInnen durchgeführt, um den Klimaschutzgedanken zu stärken. Kinder und Jugendliche erfahren dabei spielerisch wie Alltagssituationen klimaschonend gemeistert werden. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen zu vermitteln welcher Möglichkeiten es gibt, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen und welche Maßnahmen helfen unser Klima zu schützen.
Diese Maßnahmen werden im Programm der Klima- und Energiemodellregion Oberes Feistritztal von Oktober 2021 bis September 2024 durchgeführt und umgesetzt.
Durch den Klimawandel können sich auch Chancen für unsere Region ergeben. Der Lebensraum und die Lebensqualität sollen trotz Klimawandel für die Bevölkerung, den Tourismus, die Wirtschaft und die Land- und Forstwirtschaft erhöht und langfristig gesichert werden. Bis 2025 werden wir gemeinsam folgende zehn Maßnahmen im KLAR! Programm in unseren sieben beteiligten Gemeinden umgesetzen.
Folgende Themenbereiche sind geplant:
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